Verbena. Hexenflucht

Neun Monde sind vergangen, seit sich Valerian davongemacht hat, um der drohenden Gefangennahme durch die Hüter zu entgehen. Verbena zürnt ihm, dass er den Heilerinnen die Drachenzahnessenz stahl, aber sie vermisst auch seine Nähe. Ein Gang in die Nebelschlucht lässt sie eine grausige Entdeckung machen. Auch führen Steckbriefe mit dem Konterfei Valerians und ein Schreiben, das sie verbotenerweise liest, der jungen Heilerin vor Augen, wie bedrohlich ihre Lage als magisch Begabte inzwischen geworden ist. An ihrem 18. Geburtstag überschlagen sich die Ereignisse.

In »Verbena. Hexenflucht« ist es vorbei mit der trügerischen Ruhe, worin sich Verbena und ihre Lehrmeisterin und Ziehmutter Alraune lange Zeit wähnten. Sie verlieren die schützende Hand des Barons. Für die Heldin ändert sich alles. Die Hüter machen ernst mit ihrer Verfolgung, Verbenas altes Leben bricht entzwei und sie erfährt das Geheimnis ihrer Herkunft. Malve, der Marder, wird ihr verlässlichster Gefährte.

Ruth Anne Byrne stellt ihre Hauptfigur auf eine harte Probe. Not, Gefahr, Demütigung, Aufbruch ins Ungewisse – all das geht an Verbena nicht spurlos vorüber. So erzählt die Autorin auch von der Wandlung eines Charakters, der sich erst noch finden muss.

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