Bären Töter
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  • SW10007.1
  • 288 Seiten
  • 15 x 21,4 cm
  • Mittelalter-Roman
  • für Jugendliche
  • 978-3-944788-38-8
Im Schicksalsjahr 1348 begleitet der Bauernjunge Wilfried einen Viehtreck durch Bayern. Während... mehr
Produktinformationen "Bärentöter"

Im Schicksalsjahr 1348 begleitet der Bauernjunge Wilfried einen Viehtreck durch Bayern. Während die Pest bereits in Italien wütet, treiben gewissenlose Räuber ihr Unwesen und schrecken auch nicht vor heidnischen Ritualen zurück. Dem stellt sich der Vierzehnjährige beherzt entgegen. Als er gegen herrschendes Unrecht rebelliert, bekommt er es mit gefährlichen Mächten zu tun.

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Kundenbewertungen für "Bärentöter"
05.10.2016

Alles in allem aber ein interessanter und spannender Roman für junge Leser

Der Autor Roland Pauler beschreibt in diesem Roman das Leben im Mittelalter sehr gut. Man kann sich gut hineinversetzen, wie es den armen Leuten damals ging. Es war für arme Leute eine extrem schlimme und schwierige Zeit und teilweise ging es sehr brutal zu. Die Sprache ist relativ derb – aber das war wohl damals so. Damit hat der Autor es wirklich sehr gut geschafft, mich gefühlsmäßig in diese Zeit zu versetzen.
Das Leben von Wilfried ist sehr hart. Sein Vater wurde ermordet und er lebt mit Mutter und Geschwistern mehr schlecht als recht auf einem Hof. Die Familie hat Mühe wenigstens täglich etwas zu essen zu haben, obwohl Wilfrieds Mutter für andere Leute arbeitet und auch er alles tut, um sich nebenbei etwas zu verdienen.
Das Leben ändert sich schlagartig, als Wilfried mit Zóltan und seiner Herde weiterzieht, um ein wenig Geld zu verdienen. Tja und dann wird die Geschichte leider relativ unglaubwürdig. Obwohl Wilfried bislang nur als einfacher Bauernjunge gelebt hat, tötet er bereits in der ersten Nacht in der sie unterwegs sind, mehrere Wölfe, ersticht am nächsten Tag mit einem Messer einen Bären, anschließend rettet er Zóltan mehrmals das Leben, er kann auf Anhieb reiten, ohne das vorher gelernt zu haben, usw.
Das war mir dann doch des Guten etwas zuviel ;) Vielleicht fällt es mir als erwachsenem Leser besonders auf, dass all das nicht glaubwürdig ist, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass dies Lesern im Alter von 14 – 16 Jahren nicht auffallen würde. Wenn nicht so viel Brutalität im Buch enthalten wäre, würde ich es eher für Leser ab 12 Jahren empfehlen.

05.10.2016

Spannendes Buch mit vielen Zufällen und Kämpfen

Es ist das Jahr 1348. In Italien wütet die Pest. Und auch in Bayern sind die Zeiten gefährlich. Nachdem sein Vater ermordet wurde, versuchen der 14jährige Wilfried und seine Mutter die 4köpfige Familie irgendwie über Wasser zu halten. Doch das gelingt eher schlecht als recht, wurde den Bauern doch bei dem Überfall auf den Vater auch das Vieh genommen.




Als sich die Möglichkeit ergibt, begleitet Wilfried daher Zoltán, einen alten Freund des Vaters, auf einem Viehtrieb. Und diese Reise bringt nicht nur etwas Geld ein, nein, sie verändert alles. Denn Wilfried stellt sich als äußerst geschickt mit seiner Steinschleuder heraus und rettet die Mannschaft aus so mancher gefährlicher Situation. Und als Held gefeiert macht er eine unglaubliche Entdeckung…

Während sein Leben sich ändert, nehmen die Gefahren aber nicht ab. Wird alles gutgehen?




Bärentöter ist ein spannender Jugendroman, der einen in die Welt des Mittelalters entführt. Das Mittelalter war grausam und brutal, und so bekommt man neben Abenteuern auch einiges an Gewalt und Blut beschrieben. Zu zart besaitet sollte der junge Leser also nicht sein, wenn er Wilfried auf seinem Weg begleitet.




So grausam die gewalttätigen Beschreibungen auch sind, sie sind realistisch und zeigen, dass der Autor weiß, wovon er schreibt. Dr. Roland Pauler habilitierte in Mittelalterlicher Geschichte, und so ist wohl klar, dass die Beschreibung des Lebens in der Zeit recht wirklichkeitsnah ist.




Etwas schade finde ich es, dass die eigentliche Geschichte längst nicht so realistisch und glaubwürdig ist wie die kleinen Details und die Beschreibungen des damaligen Lebens. Denn die Geschichte rund um Wilfried besteht für meinen Geschmack etwas zu sehr aus Zufällen und Glück. Wilfried, der nie unterwegs war, nur ein wenig im Wald gejagt hat, besteht mit seiner Schleuder auf Anhieb gegen Wölfe, Bären und erfahrene Krieger? Für mich war die Vielzahl seiner erfolgreichen Kämpfe zu unrealistisch, und auch die ganzen Zufälle im Privatleben waren mir etwas zu viel.




Trotz allem war es aber eine Geschichte, die ich gerne und schnell gelesen habe. Sieht man über die vielen Zufälle hinweg (und vielleicht kann die eigentliche Zielgruppe des Jugendbuches dies ja auch besser als ich), so hat man eine spannende Abenteuergeschichte voller geschichtlicher Details, in der man unterhalten wird und gleichzeitig einiges über das Leben im Mittelalter erfährt.




Ich empfehle das Buch daher Jugendlichen, die sich für das Leben im Mittelalter interessieren und sich an vielen Zufällen und Kampfbeschreibungen nicht zu sehr stören.

17.08.2016

Ein grandioses Fantasyabenteuer welches mich völlig begeistert hat!

Auf dieses Buch bin ich nur durch Zufall aufmerksam geworden, ich schaute mir die Verlagsvorschau an und stolperte dabei über dieses Buch.
Bald erscheint der zweite Teil und ich war gespannt was mich hier erwarten würde. Der Klappentext überzeugte mich sofort und auch das Cover wirkte geheimnisvoll und machte mich neugierig welche Story sich wohl dahinter verbirgt.


Ich begann mit dem lesen und wurde in der Zeit zurück geworfen, ich fand mich im tiefsten Mittelalter wieder.
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und leicht zu lesen, die gewählte Sprache war für mich leicht verständlich. Der Autor
schreibt sehr detailliert und unglaublich gut recherchiert, das beeindrucke mich.
Es kam mir teilweise so vor als wäre ich selbst ein Teil der Story.

Die Charaktere sind vielschichtig gezeichnet dadurch wirkten sie auf mich sehr authentisch.

Die Handlung ist unglaublich fesselnd und sehr spannend. Teilweise gab es einige doch sehr blutige und brutale Szenen. Was mich aber nicht störte, im gegenteil zu der damaligen Zeit gehörte es denke ich einfach dazu.

Ich für meinen Teil bin wirklich begeistert, ich hatte hohe Erwartungen und kann nun sagen das diese echt noch übertroffen worden. Ein Fantasyabenteuer welches mich völlig mitgerissen und mich nicht mehr losgelassen hat!

Jetzt freue ich mich riesig auf die Fortsetzung die im September erscheinen wird.
Klare und uneingeschränkte Empfehlung!

Fazit:
Mit "Bärentöter - Der Auserwählte" ist dem Autoren ein unglaubliches gut gestaltetes Fantasyabenteur gelungen welches meine Erwartungen bei weitem sprengte.
Natürlich bekommt dieses Buch von mir die volle Punktzahl!


26.06.2016

Ein wunderbares Buch, nicht nur für Jugendliche!

Es spielt in Bayern, im Jahre 1348. In einem kleinen Dorf lebt der 14jährige Wilfried mit seiner Mutter und seinen Geschwistern. Das Leben der Familie ist hart, oft ist nicht genug zu essen da und oft genug gibt es nur Suppe aus Wurzeln und Gras. Wilfrieds Vater Bert wurde von Räubern bestialisch ermordet, als diese das letzte Vieh der Familie raubten.

Wie jedes Jahr kommt auch der Ungar Zoltán auf seinem Weg nach Nürnberg in dem Dorf vorbei. Er treibt Vieh zum Nürnberger Markt und macht immer Rast auf dem kleinen Hof von Wilfrieds Familie. So auch in diesem Jahr und er hofft, dass er Bert das letzte Stück wieder als Viehtreiber anwerben kann. Bestürzt erfährt er von dessen Tod. Wilfried bietet sich als Ersatz für seinen Vater an, weiß er doch, dass seine Familie ansonsten droht zu verhungern, wenn er nicht Geld für Lebensmittel beschafft, um die Familie über den Winter zu bekommen. Zoltán stimmt zu und auch Wilfrieds Mutter willigt nach langem Zögern ein.

Wilfried ist beeindruckt von dem weltmännischen Zoltán und will alles tun, dass er es nicht bereut, ihn als Viehtreiber mitgenommen zu haben.

Rasch erfährt Wilfried, dass es kein Zuckerschlecken ist und er stets wachsam sein muss, denn der Tod lauert überall. Nicht nur die Bande von Räubern, die heidnische Rituale pflegt und eben solche Götter anbetet, ist eine Gefahr für den Jungen und den ganzen Treck. Auch Bären! Nach seiner ersten Begegnung mit einem Bären macht schnell die Nachricht die Runde, dass Wilfried etwas besonderes sein muss. Das stößt aber nicht nur auf Bewunderung, sondern auch auf Angst und Missgunst. Er wird das Ziel der heidnischen Räuber, nicht nur weil er der Bärentöter ist, sondern auch weil er seinen leiblichen Vater findet. Kann Wilfried mit Zoltán das Vieh bis Nürnberg bringen und was wird aus ihm und seiner Familie, wo er jetzt seinen wahren Vater gefunden hat? Kann Wilfried die Mörder Berts zur Strecke bringen?

Zu Anfang war ich überrascht von diesem Buch, zeigt es uns doch gleich zu Anfang die Härte des Mittelalters, die damals alltäglich war, in den schillernsten Farben. Es wurde getötet, um zu überleben, gemordet und geraubt, auch Intrigen waren an der Tagesordnung. Ich war mir erst nicht sicher, ob ich es passend für ein Jugendbuch fand. Aber im Laufe des Lesens fand ich heraus, dass dieses Buch sehr anschaulich und verständlich die damaligen Zustände schildert und anhand der Geschichte um den Jungen Wilfried auch Kinder einen gut verständlichen Einblick in die Geschichte erhalten und dazu gehören auch die teilweise recht „blutigen“ Schilderungen. Vielleicht ist dieses Buch ja auch als Lektüre in Schulen geeignet, um den Kindern Geschichte nahezubringen. Mich hat es auf jeden Fall beeindruckt.

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