- Artikel-Nr.: SW10018
- Seitenanzahl: 365 Seiten
- Maße: 15 x 21,4 cm
- Genre: Fantasy-Jugendroman
- Alter: ab 12 Jahren
- ISBN: 978-3-944788-30-2
Auf dem Planeten Magnus leben Menschen zusammen mit anderen vernunftbegabten Wesen. Magische Kräfte sind allgegenwärtig. Zwischen den Mitgliedern des Weißen Ordens und den abtrünnigen Gorgulzauberern entspinnt sich ein Machtkampf, der das einst blühende Reich von Kamal zu zerreißen droht. Im Konflikt auf Leben und Tod versuchen der Weißmagier Ormog und seine Gefährten zu verhindern, dass der Dunkle Meister der Gorgul sein Ziel erreicht: die unumschränkte Herrschaft des Bösen. Das Blatt wendet sich, als Ormog sich mit seiner gefährlichsten Gegnerin verbündet. Vatya, die Elitekämpferin der Gorgul, wechselt die Seiten. Können sie und Ormog ihre Zivilisation vor dem Untergang bewahren?
Sehr positiv überraschend! High Fantasy aus der Feder eines jungen Autors
Meine Meinung
Buchgestaltung
High-Fantasy aus der Feder eines jungen Autoren! Ich bin auf »Ormog« aufmerksam geworden durch das tolle Cover. Es ist stilvoll und abstrakt gehalten, nur die Gestalt im weißen Umhang ist zu erkennen und lässt schon ein wenig auf Fantasy und Magie schließen. Das Buch ist sehr schön gestaltet und der orange farbige Buchschnitt ist ein echter Hingucker! (Wobei ich grade gar nicht sicher bin, ob er aktuell orange oder blau ist…)
Handlung
»Ormog« erzählt die Geschichte des weißen Magiers Ormog, der mitten im Machtkampf zwischen der guten und der bösen Seite steht und versucht die Welt vor dem Einfluss der bösen Gorguls zu retten.
Um dies zu schaffen muss er sich mit seiner übelsten Gegnerin verbünden. Einer Kämpferin der Gorgul, die abbestellt ist ihn zu töten! Doch es kommt anders als Ormog und Vatya es sich hätten Träumen lassen.
In Ormogs Welt ist Magie allgegenwärtig, doch die weißen Magier sind mittlerweile fast ausgestoßene, an ihrer statt werden die Gorgul, die schwarzen Magier immer mächtiger.
Eine spannende und fantastische Reise durch eine magische Welt. Voller Zauber, fantastischer Wesen und Konflikte.
Besonders die Kämpferin Vatya hat mir persönlich sehr gut gefallen. Sie ist schnell, clever und voller Leidenschaft für den Kampf. Insgesamt fand ich die Charaktere sehr gut gestaltet, vielfältig und spannend. Charaktere sind gut, wenn man sich in sie hineinversetzen kann, wenn sie etwas besonderes haben, etwas interessantes, das sie aus der Menge herausstehen lässt und ich finde Thomas Engel hat dies als Autor geschafft. Seine Charaktere machen das Buch lebendig.
Zu Beginn des Buches wird man grob und unwissend in die Geschichte hinein geworfen. Doch nach und nach taucht man immer tiefer in die Geschichte ein und wird von ihr verzaubert. Mir ist aufgefallen, dass das Buch ein sehr rasantes Tempo anschlägt. Die Charaktere verharren nicht, sondern es geht immer weiter, so wurde das Buch nie langweilig, jedoch hätte ich mir an mancher Stelle ein wenig mehr Tiefgang in die magische Welt und mehr Details über die fremden Wesen gewünscht.
Fazit
Als ich das Buch im Briefkasten hatte, war ich doch sehr gespannt was sich hinter dem hübschen Cover verbirgt und wie der Stil des grade mal 16 Jahre jungen Autors ist, doch ich muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht wurde. »Ormog« ist einfach ein tolles und aufregendes Fantasy-Buch. Der Stil ist flüssig und die Kapitelaufteilung sehr angenehm! Klar, man findet immer das ein oder andere Detail, was man sich hätte anders gewünscht, doch hier konnte ich wirklich kein Haar in der Suppe finden, was mir den Spaß am Lesen verdorben hätte. Sicher hätte das Buch auch doppelt so dick sein können, denn es sprudelt vor kreativen Ideen, spannenden Charakteren und einer tollen Handlung!
Fantasievolles Abenteuer mit sehr viel Spannung & Aktion…
Ormog ist ein Weisser Magier, leider dann wohl der letzte gegen den Kampf gegen die Gorgul. Dann trifft Er auf seine Gegnerin aus den Reihen der Gorgul und der Kampf gegen Vatya zieht sich immer mehr zu…
Wie soll Er Sie bekämpfen und die Welt vor den Gorgul retten ?
Das Cover ist sehr schön, sehr verspielt und wundervoll hervorgehoben durch die Schrift des Titels. Die Blätter des Buches sind oben orange, dies ist einfach ein Blickfang und sticht wundervoll im Bücherregal raus.
Der Klapptext gibt den Anfang der Geschichte wieder.
Die 2 Hauptprotagonisten bestehend aus Vatya und Ormog. Beide sind sehr mächtige Magier und sehr faszinierend, charismatisch und voller Tiefe.
Ormog ist zuerst sehr geheimnisvoll und man braucht einige Zeit um den Charakter mehr zu mögen, jedoch wird er mit weiterem Verlauf des Buches immer faszinierender und man hofft dass er den Gefahren durch die Gorgul entkommt.
Vatya ist von Beginn an sehr sympathisch, trotz dessen dass Sie auf der bösen Seite der Gorgul kämpft. Ihr Ehrgeiz und Ihre magischen Fähigkeiten heben Sie hervor und man bewundert, wie Sie Ormog hinter her jagt. Ihre Raffinesse kann einfach nur begeistern.
Außerdem begleiten Ormog 2 beeindruckende Helfer, sein Haussklave Ichyton sowie sein Verteidiger Garius. Beide Charaktere haben unentdeckte Talente und beeindrucken immer wieder aufs Neue.
Der Autor ist sehr beeindruckend, besonders da es sich um einen 16 Jährigen Verfasser handelt. Der Schreibstil ist in gehobener Sprache verfasst, sehr flüssig und man kann der Handlung sehr gut folgen.
Der Autor reißt einen sofort mit, man taucht in eine wundervolle fantasievolle Welt ein.
Der Lesefluss ist flüssig & mitreißen und somit ist das Buch schnell verschlungen!
Ich habe das Buch gemeinsam mit meine Sohn gelesen und wir Beide waren sehr begeistert. Besonders hat für uns der Charakter von Vatya herausgestochen, Ihr Weg innerhalb des Buches steigert sich durch Ihre Taten.
Die Entwicklung aller Charaktere beeindruckt, besonders die Festung ind er Gruppendynamik.
Sehr spannende Lektüre in einer fantasievoller erschaffener Welt.
Vielen Dank für das Lesevergnügen.
! Empfehlenswert !
❤
Ein großartiges Fantasy Jugendbuch!
MEINE MEINUNG ZUM BUCH:
Das Cover ist in meinen Augen sehr gelungen, da es einfach so schön ist und mich richtig in den Bann zieht. Es ist farblich bei dem Struder der Schnörkel einfach perfekt und wirkt auch nicht zu wild und auch nicht ruhig sondern soiegelt den Inhalt irgendwie wider. Auch der Schriftzug passt einfach wie die Faust aufs Auge und gefällt mir ebenfalls sehr gut.
Die Kapitelaufteilung war stets immer wunderbar. Zwar gab es mal etwas längere Kapitel die mit "Schnick Schnack" gefüllt waren die für mich uninteressant waren aber dennoch waren sie gut aufgeteilt und man konnte sie zügig lesen.
Der Schreibstil des 16-jährigen Autor's war flüssig, spannend und gleichzeitig aufregend. Ich war auf den Schreibstil sehr gespannt, da der Autor ja noch recht jung ist und ich war davon einfach sehr überzeugt. Ich habe auch gemerkt, dass der Autor Elan in den Schreibstil gesetzt hat und dies hat sich auf das lesen sehr positiv ausgewirkt, einfach toll.
Die Charaktere fand ich alle samt gut aber dennoch fehlte ihnen etwas besonderes. Sie waren super sympathisch und sehr schön ausgedacht, dennoch wirkten sie nicht ganz fertig in meinen Augen. Ich empfand es dennoch nicht als schlimm, denn so wie sie waren, haben sie in die Geschichte reingepasst und haben auch sehr gut gewirkt dadurch.
Die Story und der Handlungsstrang in Ormog waren für mich durchweg authentisch und nachvollziehbar. Außerdem arbeitete der Autor in der Handlung viel mit Spannung, was ich sehr schön fand, denn so wurde die Story noch lebendiger und hatte genug Pepp um es gut lesen zu können.
MEIN FAZIT ZUM BUCH:
Thomas Engel konnte mich mit seinem Debüt "Ormog: Der letzte weiße Magier" von sich überzeugen. Trotz der kleinen Schwächen, was man ihm für sein junges Alter nicht verübeln kann, war es ein Buch welches von Spannung und Aufregung geprägt ist. Von mir gibt es 4 von 5 Diamanten für dieses tolle Debüt!
Leider nicht ganz ausgereift, für einen so jungen Autor allerdings klasse!
Die Geschichte spielt auf einem Planeten, der unserem in den Grundzügen durchaus ähnlich ist, auf dem allerdings die Magie allgegenwärtig ist. Der Konflikt zwischen den "Weißen Magiern" und den Gorgulzauberern spitzt sich zu und Ormog ist nach einer Intrige der bösen Gorgul der einzige Überlebende seines Ordens. Sein Ziel ist es, den Meister der Gorgul aufzuhalten, der als Verkörperung des ultimativen Bösen nach der Weltherrschaft trachtet. Außer zwei treuen Kameraden steht dem Magier nach einiger Zeit auch eine Überläuferin zur Seite, die ehedem die rechte Hand des Meisters war...
Kurz zusammengefasst, könnte man hier doch sagen, dass es der klassische Kampf "Gut gegen Böse" ist - und der Ausgang ist sicherlich wenig überraschend, denn natürlich siegt am Schluss das Gute (das ist ja meistens der Fall). Allerdings gilt hier wie bei so vielen Büchern, dass der Weg das Ziel ist - und so kommt es ja auch immer auf die Gestaltung und den Verlauf der Geschichte an. Und genau das ist für mich so ein bisschen der Knackpunkt an der Story - die Idee finde ich nämlich gut, aber die Ausgestaltung ist nicht gar so optimal gelungen. Ich finde es immer klasse, wenn sich jemand Gedanken um seine Fantasywelt macht und sie bis ins Detail ausarbeitet - aber an manchen Stellen ist der Leser überfordert, wenn er mit komplizierten Namen oder Bezeichnungen konfrontiert wird, die für den Verlauf der Geschichte kaum Bedeutung haben und auch nur teilweise erläutert werden (Ormogs kleiner Drache bezeichnet z.B. seinen "Herren" als Lzeesh - da muss man einfach im ersten Moment ein wenig umdenken und so wirklich hilfreich ist diese Bezeichnung einfach nicht).
Im Gegensatz zu diesen "Fachbegriffen" ist der Schreibstil ansonsten eher einfach gehalten, was für das Publikum ab 12 Jahren vielleicht angemessen erscheint, für ältere Leser aber doch ein wenig zu simpel ist. Der Gesamtverlauf der Geschichte ist durchaus vorhersehbar, aber dennoch gibt es einige Wendungen, die ein bisschen plötzlich auftreten und eher knapp dargestellt werden - was leider auch für die Charaktere gilt. Zwar werden die Kapitel immer wieder aus anderen Blickwinkeln der Protagonisten dargestellt, allerdings fiel es mir sehr schwer, die Charaktere wirklich zu greifen - ihre grundlegende Ausrichtung wird schnell deutlich, allerdings erschließen sich Handlungsweisen und Ansichten nur bedingt und so wirkt da Ganze insgesamt ein wenig oberflächlich. Als Leser hätte ich an einigen Stellen das eine oder andere hinterfragt, aber die Charaktere sind da doch ein bisschen gutgläubiger und so fließt die Geschichte auch recht konstant weiter.
Es fehlen allerdings - trotz einigem Potenzial in den Szenen - die Spannungselemente, sodass auch die Kampfszenen im gleichen Trott dahinplätschern wie andere Beschreibungen oder Dialoge. "Ormog" war für mich kein Buch, das ich unbedingt am Stück lesen wollte, sondern eher eines, das ich auch gemütlich mal aus der Hand legen konnte und das fand ich ehrlich gesagt schade. Die Geschichte hat einige wirklich gute Ideen (so finde ich z.B. den oben angesprochenen Drachen sehr knuffig), wirkt insgesamt aber unrund. Vor allem zum Ende hin scheint noch ein kleiner Hauch Gesellschaftskritik mit einfließen zu sollen, als Ormog einen "Bürokratiefluch" ausspricht und obwohl ich den Ansatz recht witzig fand, wirkte er hier einfach ziemlich deplatziert als würde man noch einen letzten Gag zum Abschluss suchen. Leider ist das Buch einfach eines, das man mal so wegliest, das aber nicht in Erinnerung bleibt - und ich möchte das keineswegs auf das Alter des Autors schieben.
Vielleicht gehöre ich aber auch einfach nicht zur passenden Zielgruppe - ja, es ist Fantasy, aber eben auch ein Jugendbuch, das sich deutlicher an eine jüngere Zielgruppe richtet. Als 12jährige hätte ich wohl mehr Freunde an dem Buch gehabt und nicht so sehr die Schwarz-Weiß-Zeichnung an vielen Punkten hinterfragt - für mich als Erwachsene ist die Geschichte insgesamt an vielen Stellen ein wenig zu simpel geraten.
Eine sehr schöne fantasiereiche Geschichte
Die Geschichte handelt von Magiern, Drachen, Böse Mächte und die Guten. Tiere, Lebewesen, menschenähnliche Gestahlten von denen man noch nicht Mal geträumt hat und den schwachen Menschen dazwischen. So wie ich es mag. Das Buch ist flüssig und gut geschrieben. Man kann sich fast alles bildlich vorstellen, bis auf einzelne Induvidien, die ein so schwer aussprechenden Namen haben, das sie eher auch am Rande erwähnt wurden. Es ist Interessant Ormog in seinen Jetzt und in seiner Vergangenheit kennenzulernen. Man beginnt sich mit in den Buch zu intregieren und fühlt sich mit dabei. Dadurch das auch die Nebencharaktere abwechsend in verschiedenen Kapiteln ihre Version der Geschehnisse "erzählen", bekommt man einen richtigen Rundumblick.
Manche Stellen hätte man noch weiter ausbauen können. Auch habe ich mir den letzten weissen Magier am Anfang des Buches etwas Alt vorgestellt, doch am Ende schien er dann doch noch im Jungen Alter gewesen zu sein. Das überrraschte mich am Ende, wie jung er dann doch noch ist . Vor allen den Ausgang mag ich besonders, mal was Anderes. Ohne viel zu sagen und zu verraten ein gutes Buch.
Eine spannende High-Fantasy Geschichte, in die man sich zwar erst hinein finden muss, aber dann von ihr gefangen genommen wird.
Meine Meinung:
Auf dem Planeten Magnus Leben Menschen und magiebegabte Zauberer. Ormog gehört den weißen Magiern an. Doch zwischen ihnen und den bösen Gorgulzauberern ist ein Kampf entbrannt. Alle hochbegabten Magier außer Ormog werden bei diesem Kampf vernichtet und die kleinen Magier von diesem Tag an von den Menschen geächtet. Können Ormog und seine Verbündeten die bösen Gorgul noch aufhalten?
Der Einstieg in das Buch war nicht ganz so einfach. Auch wenn die spannende Geschichte mich sofort gefesselt hat, haben die vielen unbekannten Namen und Bezeichnungen den Lesefluss etwas stocken lassen. Da diese nicht erklärt wurden, musste man sie sich aus dem Kontext erschließen. Im Laufe des Buches wird der Lesefluss dann flüssiger, da man dann schon ein Gefühl für die Begriffe hat und auch die Erzählstränge mehr zusammen laufen und chronologischer werden. Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und aus verschiedenen Sichten, wie z.B. aus Ormogs, seiner Gegnerin Vatya und aus der Sicht seiner Gefährten. Anfangs gibt es noch Zeitsprünge aber im Verlauf der Geschichte dann nicht mehr.
Die Charaktere sind anfangs klassisch den Guten und den Bösen zugeordnet. Doch sie entwickeln sich weiter. Wir lernen die Protagonisten und ihre Geschichten und Beweggründe näher kennen. Dadurch bekommen sie mehr Tiefe und die Handlung wird nicht vorhersehbar.
Der sehr junge Autor hat es geschafft eine sehr komplexe Welt mit vielen Schattenseiten und Hürden zu konstruieren. Ich war von Anfang an neugierig und gefesselt von der spannenden Geschichte.
Cover:
Das Cover passt super zum Titel. Man sieht Ormog alleine zaubern. Richtig ins Auge gestochen ist mir jedoch der orangene Buchschnitt. Dadurch wird das Buch auch optisch im Regal ein absoluter Hingucker. Aber auch im Innendeckel ist ein hochwertiges lilafarbenes irisierendes Papier verarbeitet, dass ich immer wieder anschauen muss, weil es einfach so toll aussieht.
Fazit:
Eine spannende High-Fantasy Geschichte, in die man sich zwar erst hinein finden muss, aber dann von ihr gefangen genommen wird.
Sehr angenehmer Schreibstil - leider aber kein schlüssiges Gesamtbild
Zur Verfügung gestellt wurde mir Ormog – Der letzte weiße Magier von Literaturtest, wofür ich mich auch hier noch einmal ganz herzlich bedanken möchte.
Ich muss sagen, ich bin ohne Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Zwar klang der Klappentext recht interessant und spannend, auch das Cover ist einfach unfassbar ansprechend, doch so richtig darunter vorstellen, worum es in dem Buch nun geht, konnte ich mir trotz allem nicht. Die Tatsache allerdings, dass das Buch von einem gerade erst 16 Jahre jungen Autor geschrieben wurde, hat mich nur umso neugieriger auf dieses Werk gemacht.
An dieser Geschichte gab es Dinge und Aspekte, die mir sowohl positiv, als auch negativ aufgefallen sind. Etwas, was mich definitiv positiv überrascht hat, war der unglaublich gute Schreibstil. Ich bin mehr als beeindruckt – besonders wenn man bedenkt, dass der Autor tatsächlich erst 16 Jahre ist. Der Wortschatz, über den Thomas offenbar verfügt, wahrscheinlich aufgrund seiner eigenen Vorliebe für Bücher, Filme, etc. pp., ist absoluter Wahnsinn. Die Art und Weise wie er bestimmte Begrifflichkeiten benutzt hat; Situationen und Momentaufnahmen be- und umschrieben hat – einfach wow, das Ganze untermalt mit wirklich tollen Dialogen hat mich der Stil des Buches tatsächlich von der ersten Seite an beeindruckt.
Ormog – Der letzte weiße Magier ist eine Mischung aus Urban/High Fantasy und Sci Fi. Praktisch alles wurde in dieser Geschichte zusammengemischt. Sowohl Fantasy als auch Sci Fi gehören definitiv zu meinen liebsten Genres, allerdings musste ich während des Lesens dieses Buches feststellen, dass sich die Mischung dieser beiden Genres wohl doch nicht so gut verträgt, wie ich es anfangs angenommen bzw. gehofft hatte. Es wurden meinem Erachten nach einfach zu viele phantastische Elemente mit in die Geschichte reingepackt. Zum Beispiel hätten wir hier Magier und Hexen, Götter, Barbaren, Sklaven, vierarmige Lebewesen, menschenähnliche Wesen mit Fell, Vogel-Menschen, Flugtiere, raumschiffartige Fortbewegungsmittel, Drachen – sogar eine Mumie kam darin vor und tatsächlich auch ein fliegender Hexenbesen, was meiner Meinung nach absolut gar nicht gepasst hat. Dann gab es auch noch insektenähnliche Lebewesen und natürlich auch den „Meister“, ein Wesen, das mich ein kleines bisschen an den Tod und auch an den Meister (Vampir) aus Buffy – Im Bann der Dämonen erinnert hat. Im Grunde bin ich ein großer Fan davon, Welten zu erschaffen und von ihnen zu lesen, in denen es mehr gibt als bloß eine bestimmte Rasse übernatürlicher Wesen – aber das hier war dann doch schon so viel, dass man teilweise richtig den Überblick verloren hat. Es gab kein richtiges Gesamtbild, einige Teile haben zwar zusammengepasst, andere dann aber wiederum nicht. Teilweise war es ein richtiges durcheinander und einfach nicht stimmig genug, als das ich die Geschichte so richtig hätte genießen und in ihr versinken können.
Demzufolge strotzte das Buch auch nur vor fantasievollen Namen und Begriffen, die teilweise leider nicht erklärt wurden – was das Lesen nicht nur erschwert, sondern auch ein wenig den Spaß daran genommen hat, da man teilweise einfach absolut keine Ahnung hatte, wovon der Autor gerade sprach. Eine Art Namen- und Begriffsverzeichnis sowie eine Landkarte wären hier sicherlich hilfreich gewesen. Denn so spannend, interessant und schön die Namen auch klangen, fiel es mir unglaublich schwer – aufgrund der Menge derselben – diese alle zu behalten und den richtigen Figuren zuzuordnen. Auch die Landschaften und Orte warten teilweise sehr verwirrend, was mit einer Landkarte definitiv abgeholfen werden könnte. Gerade weil die Geschichte auf einem fremden Planeten spielt, wäre eine Landkarte ohnehin sehr interessant gewesen. Ich persönlich bin ein Freund von Karten in Büchern. Aufgrund dessen blieb mir die Welt Magnus leider bis zum Schluss hin etwas fremd. Zwar konnte ich mir teilweise Dinge doch ganz gut vorstellen, aber überwiegend herrschte dann doch eher ein leichtes Durcheinander in meinem Kopf.
Was ebenfalls etwas zu Verwirrung beigetragen hat, waren die vielen Perspektivwechsel. Das Buch ist in Kapitel unterteilt und dann noch mal in Unterkapitel, zwar jeweils mit einer Unterüberschrift gekennzeichnet die die aktuelle Perspektive ausweist, doch da es ziemlich oft hin und her ging, hat man leicht den Überblick verloren, was recht schade war.
Ormog und Vatya sind zwei wirklich interessante, allerdings vielleicht noch nicht zu 100% ausgearbeitete Charaktere, deren Geschichte ich wirklich gerne verfolgt habe. Vatyas Geschichte hat mich um einiges mehr interessiert als die unseres Hauptprotagonisten Ormog muss ich zugeben. Und obgleich ich die beiden Hauptfiguren und ihre Gefährten während des Lesens wirklich lieb gewonnen habe, fehlte es mir irgendwie an Charakteren, mit denen ich mich mehr hätte identifizieren können. Bis zum Schluss konnte ich mir die Hauptpersonen leider nicht wirklich vorstellen. Ich hatte zwar ein verschwommenes Bild von Ihnen vor Augen, doch ohne Gesicht – mehr so eine Art Schatten; eine Silhouette.
Die Geschichte war teilweise zäh, teilweise aber auch wieder sehr spannend. Es gab Momente, da wollte ich unbedingt weiterlesen, aber auch Momente, in denen ich Schwierigkeiten hatte, mich zum Weiterlesen zu motivieren. Die Grundidee der Geschichte ist ziemlich interessant, an der Umsetzung allerdings hat es meiner Meinung nach doch etwas gehapert. Vielleicht hätte es mir besser gefallen, wenn sich der Autor für nur ein Genre entschieden hätte, mithin entweder die Fantasyelemente, oder eben die Sci-Fi-Elemente einfach weg gelassen hätte.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass gerade Jugendliche, hier vor allen Dingen Jungs, sehr viel Spaß an diesem Buch haben, da 12 jährige Jungs ja doch eher wenig Interesse an zu viel Gefühlsduselei haben. Die Geschichte ist sehr gradlinig, ohne tiefergehende Emotionen, dafür doch mit recht vielen „Kämpfen“ ausgestattet, was sicherlich dem männlichen Publikum sehr gut gefallen würde. Das Buch würde bei der etwas jüngeren Generation vielleicht mehr Anklang finden, als eventuell bei einer Leserschaft meines Alters.
Natürlich darf man aber auch nicht die Tatsache außer Acht lassen, dass der Autor eben nun mal erst 16 Jahre alt ist. In einem solch jungen Alter eine so vielseitige und umfangreiche Welt zu erschaffen, ist einfach nur bemerkenswert; überhaupt erst den Elan zu besitzen, ein Buch zu schreiben und so viel Mühe in das Kreieren von Welten, Kreaturen und Charakteren zu stecken, hat alle Anerkennung verdient. Hier ist auf jeden Fall sehr viel Potential vorhanden und ich bin mir sicher, dass uns Thomas Engel noch mit einigen schönen, fantasiereichen Geschichten erfreuen wird.
Auch wenn mir persönlich das Buch nicht so sonderlich zugesagt hat, bin ich mir sicher, dass die Geschichte gerade Kindern und Jugendlichen sicherlich gefallen wird oder eben auch solchen Lesern, die die Mischung mehrere Genres auf eine solche Art und Weise eben mögen.
Mit der Bewertung habe ich mich ehrlich gesagt etwas schwer getan. Für seine Leistung hätte Thomas Engel auf jeden Fall fünf Sterne und mehr verdient. Ich meine, viele träumen ihr Leben lang davon, ein Buch zu veröffentlichen und das mit gerade mal 16 Jahren zu schaffen und dann auch noch in einem solch umfangreichen Maße, ist schon echt eine starke Leistung. Auch wenn mir nicht alles gefallen hat, gab es auch Momente wo ich die Geschichte wirklich genossen habe, ganz abgesehen davon ist die Sprache wirklich beeindruckend. Es ist wirklich sehr viel Potential vorhanden und ich bin mir sicher, dass wir auch in Zukunft noch was von Thomas Engel hören werden.
Ein durchaus guter Erstlingsroman
Ein Erstlingsroman von einem 16jährigen? Kann mich sowas überhaupt begeistern?
Doch, kann es! Das Buch ist extrem hochwertig aufgemacht und erinnert mit seinem orangenen Schnittbild an die Bücher mit Goldauflage aus den frühen 50ern.
Eine Vielzahl an Charakteren findet sich im Buch:
Magier, Hexen, Nomaden, Raben-Vogel-Menschen -Ravalsöldner, Götter, Barbaren, Sklaven, Mumien, Vierärmer. Nermel, Kvantha, Insekten, Jaxxonwurm, Werwölfe, Flugtiere, Drachen, Reitechsen…
Man denkt, es sei manchmal zuviel. Und trotzdem schafft es der Jungauthor alles ausgewogen und gut dosiert in seine Geschichte einzubauen. Die Story zog mich in den Bann und war nie langweilig.
Würde ich das Buch empfehlen? Ja, auf jeden Fall.
Ich hoffe, der junge Author hat am schreiben Blut geleckt und wird uns mit weiteren Werken überraschen.
Ein etwas anderer Fantasyroman, der nicht nur all die Fantasy-Fans unter uns begeistern wird, sondern mit seinem lockeren Erscheinen und flüssigen Schreibstil für jedermann eine gelungene Abwechslung darstellt und eine Reise ins Genre Fantasy sein wird!
Inhalt:
Magnus einer der wenigen Planeten auf dem Menschen und andere vernunftbegabte Wesen zusammenleben. Allgegenwertig ist die Magie, die die Bewohner umgibt und doch keimt allmählich ein Machtkampf unter ihnen auf, die den Frieden im einst blühenden Reich Kamal zunichtemachen wird. Der weiße Orden und die abtrünnigen Gorgulzauberer hegen einen Hass, der diesen Kampf hervorbringen wird, ein Konflikt um Leben und Tod, den der Weißmagier Ormog und sein Gefolge zu verhindern versuchen wird, denn wenn der dunkle Meister Gorgul den Sieg erringen wird, wird nichts mehr so sein wie es einmal war und die Herrschaft des Bösen ist besiegelt.
Als aus den Reihen seines Gegners Hilfe naht wendet sich das Blatt des Schicksals und Ormog bekommt eine neue Chance dazu die Zivilisation vor dem Untergang zu bewahren…
Meine Meinung:
Dieser Fantasy-Roman schaffte es auf kleinem Umwege mein Herz zu erobern. Sein frisches, freches und humorvolles Wesen hat mich erst etwas zweifeln lassen, ob der Inhalt wirklich hält was er verspricht, doch nur wenige Kapitel hat es gebraucht um mich total auf seine Seite zu ziehen.
Thomas Engel hat bewiesen, dass Fantasy nicht immer einem strikten Weg einschlagen muss um überzeugend herüber zu kommen. Ganz locker und sehr angenehm beschreibt er das Abenteuer von Ormog dem Weißmagier und den Kampf um Frieden und Gerechtigkeit. Er zeigt, dass nicht immer der besitzt von magischen Kräften einem zum Sieg verhelft und man doch auf Weggefährten der besonderen Art angewiesen ist.
Die Charaktere haben mir aus dem Grund sofort gefallen, da sie auf eine aberwitzige, humorvolle und sehr außergewöhnlich charmante Weise in Szene gesetzt wurden, dass einem nichts Anderes übrigbleibt, als sie ins Herz zu schließen.
Man vermag es kaum zu glauben, dass der Autor mit seinen 16 Jahren einen solchen Hang zur Ideengestaltung besitzt und den ganz Großen im Bereich Unterhaltung, Spaß und Spannung Konkurrenz macht. Hut ab!
Das einzige was eventuell etwas befremdlich und schwer auf einen wirken kann sind die ausgewählten Namen der Charaktere. Mit viel Fantasy und Liebe sind sie gestaltet, aber haben manchmal auch einen kleinen Zungenbrecher mit an Bord. Mich persönlich störe es eher weniger, aber man muss sich erst daran gewöhnen.
Der Schreibstil passt super zum Gesamtbild und erscheint in seinem Auftritt genauso erfrischend, flüssig und locker wie die Handlung ans sich.
Das Cover bildet die Hauptperson der Handlung dar und gibt so einen kleinen Eindruck auf die Person, die man während der Handlung begleitet. Ansonsten gefiel mir die Detailverliebtheit sehr gut und es macht sich wirklich prima als Hingucker im Bücherregal! ;)
Fazit:
Ein etwas anderer Fantasyroman, der nicht nur all die Fantasy-Fans unter uns begeistern wird, sondern mit seinem lockeren Erscheinen und flüssigen Schreibstil für jedermann eine gelungene Abwechslung darstellt und eine Reise ins Genre Fantasy sein wird!
Fantastisch gut
Auf die Planete Magnus leben Menschen zusammen mit anderen magischen Wesen, die Planete ist sehr änlich wie unsere Erde, nur dort herrschen zwei Fraktionen - der weiße Orden und eine Sekte, die Gargul, zwischen den beiden entstechen immer wieder Konflikte, die Sekte will alleine herschen und die andere vernichten, der große Unheil probiert der Ormog, ein weisse Magier, abzuwenden, zusammen mit seinen Gefährten muss er die große Risiko eingehen und mit Vataya , eine Elitekämperin der Gargul sich verbünden.
Der 16- jährige Autor hat super Fantasy Geschichte geschrieben mit viel Magie und eine Menge magischen Wesen- von Hexen bis zum Drachen, und mit spannenden Kampf zwischen den guten und bösen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, einzige schwierige Sache sind hier die Namen von die verschiedenen Wesen, schwer zu merken. Fast die ganze Geschichte ist von Sicht von Ormog oder Vataya erzählt, die Perspektivwechsel macht das lebendig und baut zusätzliche Spannung, sehr gut hat mir gefallen dass der Leser bekommt auch viel von die Gedanken die beiden Personen , die Atmosphäre ist sehr stimmig, mir scheint so sie passt sich immer auf die Sitution. Die Schauplätze sind sehr plastich geschrieben , das Autor schreibt mit große Liebe zum Detail und ich als Leser kann ich mich das ganz genau vorstellen.
Die Personen sind gut ausgearbeitet, nicht nur oberflächlich, die alle haben gute Riss und Charakter.
Das Buch hat sehr schöne Gestaltung, die orange Buchschnitt ist echte Higucker, der schwarze Cover mit der weißen Gestalt ist geheimnisvoll , weckt sofort Neugier und Interesse.
Kein schlüssiges Gesamtbild, sondern eher ein „bisschen was allem“
Die Geschichte wird zunächst aus der Vergangenheit erzählt, bis die Ereignisse dann in der Gegenwart ankommen. Das Volk, die normalen Menschen, hassen alle Art von Magie, egal, ob sie von den „guten“ weißen Magiern kommt, oder von den „bösen“ Gorgulen. Diese guten und bösen Mächte bekämpfen sich. Hauptprotagonisten sind zum einen Ormog, der den weißen Magiern und Vatya, die den Gorgulen angehört. Im Laufe der Geschichte müssen die beiden zusammen arbeiten, ob sie wollen oder nicht. Beide haben magische Kräfte, so kann Vatya in Gedanken anderer eindringen und Ormog kann Gedanken manipulieren. Während Ormog‘s Gedächtnis-Verlustes steht ihm der Diener Ichtyon zur Seite, ein Diener/Sklave, der mehr ist als er zu sein scheint. Garius, ebenfalls ein Überlebender des Kampfes gegen den dunklen Meister der Gorguls, beobachtet Ichtyon, er misstraut ihm. Ichtyons Verhalten erschien mir zu offensichtlich dargestellt und das hat mich schon gestört. Dazu kommt ein tierischer Begleiter, ein kleiner Drache, der in Ormogs Umhang „wohnt“. Der kleine Drache hegt eine freundschaftliche Zuneigung zu Ormog, mir kam diese „aufgesetzt“ vor, eher wie ein Gegenstand, der bei Bedarf herausgeholt wurde und ansonsten unsichtbar blieb. Dennoch wird sich dieser kleine Drache als sehr nützlich erweisen.
Es hat lange gedauert, bis ich ein Gefühl für die Geschichte bekommen habe. Erschwerend waren die vielen unbekannten Fantasiebegriffe, die mir nicht genug während des Lesens im Rahmen der Geschichte erklärt werden konnten und die sich mir auch nicht so einfach aus dem Kontext erschlossen. Mit den Namen der Personen hatte ich so meine Probleme, wenn es im Prinzip auch nur vier Hauptpersonen gab: Vatya Ganta, Gariurs Galtar, Ichtyon Vanastera und Ormog. Diese waren mir nicht genug „ausgearbeitet“, sie blieben blass. Vielleicht liegt es auch daran, dass nicht genug Emotionen „transportiert“ wurden. Es waren keine kernigen Charaktere wie sie es hätten sein können. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass männliche jugendliche Leser diese klare Sprache ohne viel Gefühl mögen werden. Zu dem Namen Ichtyon hatte ich ständig einen Fisch vor Augen, da es, wie ich aus der Dinosaurierzeit meines Sohnes weiß, einen Ichthyosaurier gibt.
Fazit:
Die Geschichte lässt sich gut lesen, war mir aber wegen der vielen unbekannten Fantasiewörter, die mir nicht schlüssig genug aus dem Kontext erklärt wurden und die ich mir nicht „verinnerlichen“ konnte, öfters stockend. Auch hatte ich Schwierigkeiten, mir die Namen und Personen zu merken. Genau wie die Namen von den Landschaften und Städten. Es fehlte mir an Charakteren, mit denen man sich identifizieren kann, an Emotionen. Ich hätte mir ein Personenregister und eine Landkarte gewünscht. Normalerweise fällt es mir leicht, mir ziemlich schnell ein inneres „Bild“ von Hauptprotagonisten zu machen. Hier jedoch konnte ich mir Ormog oder Vatya bis zum Schluss nicht so richtig vorstellen, die Gesichter, die Personen, blieben für mich leider eher blass.
Die Geschichte kam mir zu ambitioniert vor, es wurde zu viel an phantastischen Elementen reingepackt: Magier, Hexen, Nomaden, Raben-Vogel-Menschen (Ravalsöldner), Götter, Barbaren, Sklaven, eine Mumie mit rotglühenden Augen, Vierarmige Lebewesen… An Tieren gab es Nermel (menschenähnliches Wesen mit Fell = Chewbacca/Star Wars?), Kvantha (6 Beine, borstiges Fell, drei Höcker = Kamel?), Charg, Mumada, Tvig , Kilgur (Insektoiden), Jaxxonwurm (mit grünen Schleim), Werwölfe, Flugtiere, Drachen, Reitechsen … Die Krönung war dann ein fliegenender Hexenbesen a la Harry Potter. Hier hätte für meinen Geschmack ein kleiner Fluggleiter besser gepasst. Deswegen ergab dies alles für mich kein schlüssiges Gesamtbild, sondern eher ein „bisschen was allem“.
Das Buch ist vom Verlag als Jugendbuch mit dem Lesealter ab 12 Jahren angegeben. Ich kann mir vorstellen, dass ein Teil der jüngeren Zielgruppe diesen weitgehend eher „geraden“ Text mag, vor allem Jungs, die keine „Gefühlsduselei“ mögen. Dennoch frage ich mich, womit sich die Jugendlichen identifizieren sollen? Denn Ormog als Magier kam mir nicht wie ein Jugendlicher vor und Vatya auch nicht. Mhmm. Vielleicht braucht es das auch gar nicht. Ich bin wirklich gespannt auf andere Bewertungen, und vor allem auf Bewertungen von Jugendlichen, der Zielgruppe.
Das war meine Meinung, bevor ich wusste, dass der Autor selber erst 16 Jahre alt ist! Jahrgang 2000. Und ich muss sagen, dass erstaunt mich doch sehr, dann unter diesem Aspekt kann ich diese Geschichte auch aus einer anderen Perspektive sehen. Mein Sohn ist noch ein paar Jahre jünger, aber so gewisse Phantasie-Elemente aus Star Wars, Herr der Ringe, Harry Potter etc. schwirren auch durch seinen Kopf.
Ich finde es sehr bewundernswert, dass es einem 16-jährigen gelungen ist, eine doch so vielseitige Welt zu erschaffen. Auch wenn die Geschichte, die Personen oder der Text an einigen Stellen für mich unrund ist, kann ich doch sehen, dass der junge Autor viel Potenzial hat.
Vielleicht muss ich hier auch zwei Bewertungen geben:
1. Zum einem aus meiner Erwachsenen und Weiblichen Sicht: da kann ich mich (leider) nur bedingt für die Geschichte begeistern.
2. Aus der Sicht von Kindern/Jugendlichen: das könnte passen, da vor allem Jungs Texte ohne Schnörkel und Gefühlsduselei mögen.
Empfehlung für Fans spannender Fantasieromane
Gelungenes Debüt mit kleineren Schwächen
Einst war Magie alltäglich und willkommen, denn die Magier des weißen Ordens nutzen sie, um den Menschen zu helfen und Frieden und Sicherheit im Reich Kamal zu sichern. Doch im Reich organisiert sich eine gefährliche Macht: die Gorgul und ihr gefürchteter Meister treten immer offener auf. Sie sind dunkle Hexen und Zauberer und gieren nach Macht. Dafür zetteln sie einen Magierkrieg an, der auch vor den übrigen Bürgern des Reiches nicht Halt macht und so mehr und mehr die Angst vor Magie und den Zorn auf die Magier schürt– gleich ob Weiße oder Dunkle.
Umso schwerer ist es für Ormog, den letzten weißen Zauberer, im Geheimen gegen die fast übermächtigen Gorgul anzukämpfen. Vor allem Vatya Ganta verfolgt ihn hartnäckig, denn wenn sie nicht erfolgreich ist, wird der Gorgul-Meister nicht zögern sie umzubringen. Mitleid und Barmherzigkeit gibt es in seiner Welt Welt.
Doch dann geschieht etwas, dass Vatya dazu bewegt, die Seiten zu wechseln. Aber ist noch Zeit genug, Kamal und seine Bewohner zu retten oder sind die Gorgul inzwischen zu mächtig geworden?
Der erst sechzehnjährige Autor hat in seinem Debütroman eine spannende Welt auferstehen lassen, die stark vom Krieg gezeichnet ist, aber dennoch durchblicken lässt, wie bunt und vielfältig sie einst war. So sind auch Drachen und Geister alter Könige nicht ungewöhnlich, wenngleich der Fokus nicht auf der magischen Umgebung liegt, sondern ganz klar auf dem Protagonisten Ormog sowie auf Garius Galter, Ichtyon Vanastera und natürlich Vatya. Während die Rollen von Vatya und Ormog als Gegenspieler von Beginn an klar sind, so lernt der Leser Garius und Ichtyon erst nach und nach besser kennen und einschätzen.
Auch der Schreibstil ist dieser Konstellation angepasst. Die Geschichte wird meist aus der Sicht von Ormog oder Vatya geschrieben, doch es gibt auch Abschnitte aus dem Blickwinkel der anderen beiden. Dieser regelmäßige Perspektivwechsel hält die Geschichte lebendig und gibt Einblicke in die Gedanken der jeweiligen Person. Dadurch ist es leichter, sich in sie hineinzuversetzen und ihre Beweggründe zu verstehen. Trotz allem muss ich sagen, dass mir die Figuren dennoch ein wenig fremd geblieben sind. Am ehesten konnte ich noch zu Vatya eine Verbindung aufbauen. Sie ist auch diejenige, die meiner Meinung nach die größte Entwicklung durchmacht.
Mit der Umgebung und der magischen Welt, die Thomas Engel geschaffen hat, verhält es sich bei mir ganz ähnlich. Während manches scheinbar mühelos vor meinem geistigen Auge zum Leben erwacht ist, gab es auch immer wieder Orte und Szenen, die ich mir sehr viel schwerer vorstellen konnte. Da hat mir der ein oder andere Satz gefehlt, um die Atmosphäre besser einzufangen und alles klarer werden zu lassen.
Die Geschichte an sich ist spannend und flüssig erzählt und lässt sich leicht lesen. Das Ende bringt einen für ein Fantasybuch ungewöhnlichen Fluch, doch die Idee fand ich grandios und toll umgesetzt, daher ist es für mich nebensächlich, dass er einen gewissen Bruch zu der ansonsten magischen Umgebung und Geschichte darstellt.
Mein Fazit: Thomas Engel legt mit seinem Debütroman ein spannendes Werk vor, das vielleicht noch nicht in allen Aspekten ganz ausgereift ist, dass mich aber sehr neugierig auf weitere Romane aus seiner Feder macht und mich insgesamt gut unterhalten hat. Ein junger Autor, der viel Potential in sich trägt.
Wow ein so junger Autor und ein soo gutes Buch
Ich durfte dieses Buch mit den wirklich tollen Cover lesen und bin sehr Glücklich darüber, denn es ist nicht nur optisch mit seinen orangenen Seiten sehr schön, sondern es macht auch sehr viel Spaß beim Lesen.
Es ist spannend, hatte viele unvorhersehbare Wendungen. Die Charaktere der Hauptpersonen sind so unterschiedlich sie auch sind sehr interessant.
Hoffe mal sehr es kommt noch etwas von diesem Autor, vielleicht sogar noch etwas, das an dieses Buch anschliesst!?
Eine tolle Fantasygeschichte, die toll erzählt wurde, aber leider am Ende etwas nachgelassen hat.
Inhalt:
Der Planet Magnus ähnelt sehr der Erde, nur dass dort die Menschen mit vernunftbegabten Wesen zusammenleben und die Magie allgegenwärtig ist. Doch es herrscht ein Krieg zwischen den weißen Magiern und den abtrünnigen Gorgulzauberern. Es geht dabei um die Macht alles zu beherrschen. Der Krieg droht das einst blühende Reich Kamal zu zerreißen. Nur ein einziger der Weißen Magier überlebt und könnte den Plan des dunklen Herrschers der Gorgul vereiteln. Doch dazu muss er sich mit seiner einstigen Erzfeindin und Elitekämpferin der Gorgul, Vatya, verbünden.
Meine Meinung:
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn nicht nur der Einband hat mich sehr angesprochen, sondern auch der Klappentext war sehr interessant.
Allgemein muss ich erwähnen, dass Bücher aus dem Fabulus Verlag sehr hochwertig verarbeitet sind.
Ormog - Der letzte weiße Magier erzählt eine Geschichte auf einem Planeten, der unserer Erde sehr ähnlich ist.
Dort leben Menschen und alle vernunftbegabte Wesen zusammen und Magie ist allgegenwärtig. Sie ist dort so wichtig wie die Luft zum atmen. Doch herrscht in dieser Welt auch ein Machtkampf zwischen den weißen Magiern und den abtrünnigen Gorgulzauberern.
Der Herrscher der Gorgul will nicht mehr als alleiniger Herrscher zu werden und soviel Magie in sich aufzunehmen wie möglich.
Durch eine Intrige werden sehr viele der weißen Magier getötet, doch einer kann überleben. Ormog.
Er ist der einzige, der den dunklen Herrscher der Gorgul aufhalten kann und seine Pläne zu vereiteln.
Ormog muss aber ein großes Risiko eingehen und sich mit seiner Erzfeindin und Elitekämpferin der Gorgul, Vatya, verbünden.
Zusammen mit ihr und ein paar Gefährten von Ormog, versuchen sie das unmögliche.
Ich finde die Idee des Buches einfach Klasse und die Umsetzung war auch sehr gelungen.
Der Autor hat einen sehr flüssigen Schreibstil und die Geschichte ist gut und spannend erzählt. Auch die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und nicht nur oberflächlich behandelt worden.
Doch leider hat mir das Ende dieser tollen Geschichte doch nicht so gefallen, denn irgendwie passte es nicht ganz zu dem Werk im Ganzen.
Trotz des kleinen Dämpfers am Ende, hoffe ich noch weitere Bücher von diesem doch noch recht jungen Autor Thomas Engel, lesen zu können. Weiter so!
Mein Fazit:
Eine tolle Fantasygeschichte, die toll erzählt wurde, aber leider am Ende etwas nachgelassen hat.